die etwas "andere" Weihnachtsrede...

Anlässlich unseres Jahresabschlusses 2016 kamen wir in den Genuss, dieser außergewöhnlichen Rede von Andreas, die ich Euch nicht vorenthalten möchte. 

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Paragliding Westerwald,

ja, Weihnachten ist bald!

Nun, ich bin fürwahr kein Weihnachtsmann,

wie halt fängt man so ne Rede an?

Mit Standard. " Hallo ihr Leut s`ist nicht mehr weit,

es naht sehr schnell die Weihnachtszeit?"

Soll Engelsgeläut im Hintergrund erklingen,

oder soll man lieber singen?

Oder solln Glocken läuten mit lautem Schall??

Irgendeiner würd sagen: „Der hat se nicht all“! 

Oder lieber Einzug mit Narrhallamarsch,

s`ist doch Weihnacht heißts dann, was macht der A.......ndreas???

Ja, es ist immer schwierig nen Anfang zu kriegen,

drum, reden wir doch einfach vom Fliegen! 

Ja, als Iris Anfang des Jahres "zufällig" in Montabaur einen Tandemflug machte,

und mir dabei das Herz im Leibe lachte,

sah der Peter dem Weizen- Andy wohl schon an,

er kommt zurück, der alte Fliegersmann. 

Die Iris hat mir`s dann eingebrockt,

mich im Sommer hier nach Hövels gelockt,

glaubt es mir... es ist kein Witz,

"Zufällig" hatte der Herr Fritz,

Gurtzeug und Gleitschirm für mein Gewicht da liegen,

ich hatt das Gefühl ich sollte wieder Fliegen.

Eh ich mich versah... was für ein Ding,

ich am Schleppseil, an der Winde hing!

Musst mir auch sage lassen... ich hätte nen Knall,

also, so sagt mei Mutter, auf jeden Fall.

"Vor sieben Jahren mit dem Unsinn aufgehört"...

kommentierte sie meinen "Wiedereinstieg", schmunzelnd verstört.

So nahm halt alles seinen Lauf,

bis hin zu meinem Tequila- Kauf.

Nach einigen schönen Flügen am Flugplatz in Monstabor,

hatte ich Bassano mit PGW mal vor.

Mitzufahren viel mir nicht schwer,

Betreuung durch Peter, was will man mehr!

Bassano, Leute, das war der Hit,

viele von euch hier waren ja mit.

Ich weiß, wir warn eine ganz super Truppe!!!

Niemand suchte das berühmte  "Haar in der Suppe",

wir waren echt... eine Truppe mit Rasse! 

Ich sag noch mal thank´s, ihr Leut`, es war Klasse!!! 

Klasse war´s mit Pery die so sehr Verwegte,

die perfekte Rückwärtsstarts hin- legte.

Jan- Hendrik, sicher, souverän, wird seinen Tandemschein wohl kriegen,

mit ihm würd sogar ich Sicherheitsfuzzy voll Vertrauen fliegen! 

Stefan und Thomas rauchten um die Wette,

ihre digitale Zigarette,

ja, wo führt uns denn das hin...?

glaubts, auch das hat einen tiefren Sinn,

die zwei taten, so pustend ihre rauchigen Kreise,

den Fliegern beim Landen die Windrichtung weise.

Hier hatten sie etwas zu viel geraucht!!! 

Auch hat Thomas uns gefahren bis zum Startplatz ganz oben,

dafür möchte ich ihn hier noch mal loben.

 

Wusste doch ein Reiseteilnehmer zu verkünden,

"Fliegen ist mit Pysik einfach zu begründen".   (Nena)

„SuSi“ hieß der Schirm von unserm Flieger

er war echt ein großer Krieger....

Wesensstark, sportlich, parat,

stand Andreas oft zuerst am Start.

Ab und zu hörte man Peters Geklage,

doch waren Andreas und SuSi stets in der Lage,

gesund und heil vom Startplatz weg zu kommen- 

Blutdruck vom Peter hat dann abgenommen.

Heute hier morgen dort, bin kaum da muss ich fort….das alte gute Lied von Hannes Wader……….

Der Bergaufwärtsgesang klang Johanna bestimmt schön in den Ohren,

während sie an des Grappas Hängen konnte soaren.

Armin legt, wie es wohl bei ihm so Brauch,

zum Ruhen die Hände auf den Bauch...

Der Ralph mit Witz und Kommentaren,

wie man ihn kennt- tat er nicht sparen…

doch- das möchte ich mal sagen

sein Humor ist schön, erhaben.

Denn sein Humor gleicht fallendem Schnee,

kommt aus dem Himmel, tut niemandem weh!

 

Die Birgit sich die Finger klemmte,

sie das doch nicht am Fliegen hemmte,

Denn letzten Abendflug hat sie genossen,

statt Blut ist Aperol geflossen…

Ich hoff den Fingern geht es wieder gut.

Auch Birgits Ring den find ich geil, 

neue Befestigung fürs Winden- Schleppseil???

Damit die Flächenbelastung vom Gleitschirm wieder stimmt,

Helena  die Speisekarte auseinander nimmt.

Cowboy- Steak- 450 Gramm mit Zwiebeln, gäb Belastung und Duft,  

gäb auch Platz und der Schirm liegt (wie ihr seht) ruhig in der Luft! 

Bei Eric´s Tequila blieben die Ohren nach Loslassen immer drin,

Anka legte uns den Gleitschirm für´s Gruppenfoto hin,

Anka hat das Fliegen und den Eric für sich erkoren,.

was interessieren da „drinbleibende“ Ohren!

Nadja Nord Wind, 

Strahlekind  

kein traditionelles Landebier,

lieber Aperol drei, vier…. 

Mit Peter wollt sie´s dann hin kriegen,

dass sie sehr(!) bald lernt das Akro- Fliegen.

Jedoch, s kam Peters väterlicher Zeigefinger-

„was ihr all wollt.... ihr jungen Dinger...“

Daniel, voll Vater-vorfreuden-wonnen-qual,

fliegt mit Gleitschirm direkt in den Kreissaal,

hat sich stolz damit gebrüstet,

das Gurtzeug für "mit Baby" wär schon umgerüstet,

Die angehende Mama Rebecca, realistisch und bedacht,

hat alles lachend mit gemacht.

Für eure Familie ganz viel Freude,

wünschen euch die Gleitschirmleude!

Udo hat sich bei einer Landung etwas die Wade gezerrt oder zerrissen,

egal, die nachfolgenden Landungen möcht ich nicht mehr vermissen!

Wenn jeder Fluglehrer bei der Landung rufen tät: "...jetzt laufbereit sein!"

spannt Udo seinen Bauch und hebt hoch die Bein!   

Aufm Hintern- gewollt(!) ins Gras, Furche gezogen,

Kontakt mit dem Boden,

die Funken die stoben,

die Mädels die toben,

als ob sie wärn verliebt, vergiftet,

s´war was dran- als Udo uff die Landewies driftet...

Die Zerrung der Wade- die konnte so regenieren, 

Voltaren dann halt auf die Pobacken schmieren...

Bailey- Iris hat nen Tandem gemacht von ganz oben,

mit Peter, wer sie kennt weiß wie sie vor Freude kann toben.

Peter sagt zu ihr beim Fliegen „falls dir wird übel“,

dann bitte sehr- nach rechts, halt kübel.

Ich werde mich nach links schnell hocken, 

dann gehn vorbei die dicksten Brocken.

Die Iris hats gut überstanden,

doch...!  als die zwei am Boden landen...

ich hab vom Bild was abgeschneidet.... 

seht her wer sich zur Rechten neiget,...

dann links, Peter, ich möcht dich bitten,

muss er scheinbar noch mal kippen

Iris hat nach dem Flug die Welt in den Arm nehmen können....

so ein gutes Gefühl wollt sie gern jedem gönnen! ...Bild

 Der letzte Abend war uns dann beschieden,

wir waren alle müde und zufrieden.

Auch Peter, dem mittags mit Tandem und Thermik gute Flüge geglückt,

spät abends die Umkehrthermik auf die Augenlider drückt 

Seine Tage waren auch lang und anspruchsvoll,

Danke Peter, es war toll!!!

Mir wurd beim wingovern immer schlecht-

was ist die Welt so ungerecht.

Was mich am Startplatz immer so sehr fasziniert,

das fast jeder vorm Start noch einmal uriniert.

Bei uns älteren Männern könnten es ja sein die Prostatabeschwerden sein,

doch glaub ich trügt manchmal der Schein.

Am Panettone dacht ich erst es wäre, was da hockt, im Busch, ein Hase,

doch nein, es war ne Frau, die ebenfalls drückt die Blase.

Wie macht nur unser Peter daas,

denn den.... den sah ich nie im Gras.

Jahrgang 57 und noch so fit,

der Kerl macht ja doch so manches mit.

Ab 50 Peter, denkt man doch ungelogen,

mal an den Besuch beim Urologen.----------Bild)

Ich war vor kurzem da und könnt euch mitnichten,

wenn ihr wollt davon einmal berichten???

Mir kam der Gedanke in Italien so,

als ich in Bassano mal war am Klo.

Das war phänomenal, da war einer am pisse,

mit einem Druck, den ich schon länger vermisse.

Dachte, da musst´ de den Urologe mal gucke lasse,

weil der Strahl von dem andern, der war schon klasse.

Zum Doktor dann wirklich irgendwann vor gerückt,

freiwillig hätt ich mich nicht gebückt,

aber, man will ja mal wissen ob alles noch da,

mal gucke lasse wie groß die Prost- tata,

ich hätt ihm bald ins Gesicht gebisse

so hat er mir die Hos vom Leib gerisse,

„machen wir die Untersuchung, gar nicht fatal,

ich taste die Prostata von hinten, anal.“

Das war natürlich schon etwas barsch,

den Finger ins Melkfett und ab, ...... in den Arsch.

Der Finger ging tiefer es war schon fast heiter,

ich wollt schon sage mache sie doch noch bissje weiter.

Doch dann hab ich gedacht: jetzt ist alles zu spät,

da hat der Arzt noch den Finger gedreht.

Aber naja, als er dann sagte: „Es ist alles gut“,

da verließ sie mich wieder, die so schlimme Wut.

Nun denn, vielleicht sollt ich jetzt zum Ende kommen,

bevor vom "Väterlichen Zeigefinger" das Wort mir wird genommen. 

Ich möchte- jedoch nicht über Prostatabeschwerden-

Zwei, drei Gedanken los noch werden.

Wenn die Flugbedingungen Bedingungen erscheinen nicht gut,

lasst uns nicht zeigen den falschen Mut.

Wenn´s thermisch deftiger will werden,

die Piloten auftreten in Herden,

wenn uns ein komisches Gefühl beschleicht

ist die persönliche Grenze vllt. erreicht?

Auch wenn andere  aufs "Raushauen"  sind sehr erpicht-

mutig ist wer sagt NEIN, jetzt flieg ICH nicht! 

Oft nicht spürbar-bewusst, aber bestimmt,

das Umfeld Einfluss auf uns nimmt.

Nichts soll uns zum Starten drängen,

soll treiben uns in blöde Zwänge.

Man darf an nicht so guten Tagen,

den Schirm den Berg auch runter tragen.

Denn das zeigt Können, Größe, Stärke…

für unser fliegerisches Werke!

Nun werde ich mit meinem Vortrag ein Ende machen,

hoff ihr hatt Spaß und konntet was lachen.

Ich, wir freuen uns, euch alle zu kennen,

ohne bestimmte Namen zu nennen

Dem "Papa" der Truppe, der mit dem "Väterlichen Zeigefinger" ab und zu am Monte Grappa Bassano stand,

möchte ich dennoch persönlich geben die Hand,

bei PGW ist man nicht nur "Kunde"

sondern kann knüpfen lange, gute Bunde.

Iris und ich wünschen euch überwiegend Gutes,

allzeit ganz viel des frohen, gesunden Mutes,

Frieden im Leben und den nötigen Biss,

Gruß von Weizen- Andy und Bailey- Iriss!!!